Diese Faktoren bestimmen beim Hauskauf eine gute Lage

Der Hauskauf zählt zu den größten Investitionen im Leben. Das wichtigste Kriterium bei dem Kauf eines Hauses ist die Lage und immer wieder die Lage.

Woran kann die gute Lage ausgemacht werden und welche Kriterien sorgen dafür, dass das Haus auch der guten Lage entspricht?

Je besser der Standort, desto wertbeständiger ist die Immobilie

Liegt das Haus in einem wirtschaftlich starken Gebiet und an touristisch interessanten Städten, so kann davon ausgegangen werden, dass sich der Hauskauf als wertbeständig erweist. Das Qualitätskriterium der Lage entscheidet nicht nur den aktuellen Preis beim Hauskauf, sondern auch darüber, wie die künftige Wertentwicklung aussieht.

Unterschieden wird zwischen der Mikrolage und der Makrolage. Das räumliche Umfeld im engeren und weiteren Sinn bestimmt den Preis beim Hauskauf. Die Makrolage bezieht sich auf die Stadt, den Stadtteil, die Region oder das Land. Die Mikrolage hingegen bestimmt die direkte Umgebung, also die unmittelbare Nachbarschaft, die Straßenlage und die Hauslage. Weiter wird zwischen harten und weichen Faktoren unterschieden.

Harte und weiche Faktoren: Infrastruktur und Nachbarschaft

Harte Lagefaktoren sind messbar und genau zu quantifizieren. Hier spielt die Infrastruktur eine große Rolle. Kriterien wie die Nähe zum Bahnhof, die Anbindung an das Verkehrsnetz oder die Wirtschaftsstärke der Region werden als harte Faktoren bezeichnet.

Je besser der Umgebung ist, desto wertbeständiger die Immobilie!

Zu den weichen Faktoren zählt das Milieu und die Nachbarschaft. Handelt es sich um eine Wohngebiet, in der sozialschwache Menschen leben, so wirkt sich dieses Kriterium negativ aus. Ist das Umfeld jedoch eher bürgerlich geprägt, steigert das den Wert der Immobilie mit der Zeit.

Standort verbunden mit der Infrastruktur

Der Standort und die damit verbundene Infrastruktur sind Indikatoren für eine gute Lage. Bestehen Anbindungen an das Straßennetz und das öffentliche Verkehrsnetz, so handelt es sich um Pluspunkte. Befinden sich zudem Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Kliniken, Schulen und Bildungseinrichtungen im schnell erreichbaren Umfeld, so ist die Lage ebenfalls ein positives Kriterium beim Hauskauf.

Zudem spielt beim Standort auch die umliegende Natur eine Rolle. Gibt es zum Beispiel in der Nähe ein Naherholungsgebiet, Parks, Seen oder Wälder, so punktet der Standort weiter. Auch das Freizeitangebot ist wichtig, wenn man in ein neues Wohngebiet zieht. Spielen alle Aspekte zusammen, so spricht man von einem guten Standort, der auch bezahlt werden muss.

Das Umfeld und die Nachbarschaft

Befindet sich in der Nachbarschaft ein Industrieunternehmen, so kann kaum von einer guten Lage gesprochen werden. Die Nähe zu einer lärmenden Straße ist auch kein positives Kriterium.

Immobilien Hauskauf Lage

Liegt das Haus dagegen in einer ruhigen Umgebung, von der aus trotzdem die Umgebung schnell zu erreichen ist, so wendet sich das Blatt.

Ein Neubaugebiet, das Platz für Kinder und Raum für Individualität bietet, erhöht die Chance, bei einem Wiederverkauf, einen höheren Preis zu erlangen.

Lage: Viele Faktoren spielen ineinander

Wichtig ist auch, welche Erwartungen an das Haus und die Umgebung gestellt werden. Soll die Umgebung ruhig sein, naturnah und trotzdem an die Infrastruktur angebunden? Soll das Haus im Zentrum einer Großstadt liegen und trotzdem einen Garten bieten? Vor dem Hauskauf sollten immer der Standort, die Infrastruktur und die Nachbarschaft genau analysiert werden, denn diese lassen sich nicht durch einen Umbau ändern.